Weiter werden wir die Kinderbetreuung bedarfsgerecht weiter ausbauen. Zu einem bedarfsgerechten Ausbau gehört auch die Schaffung einer langen Kindergartengruppe. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist oftmals nur dann möglich, wenn die Väter und Mütter eine gewisse Flexibilität haben, daher ist es nicht ausreichend, wenn der Kindergarten um 16:00 Uhr schließt, wir werden diese Zeit für eine Gruppe bis 18:30 Uhr ausdehnen, damit es möglich ist, zumindest bis 18:00 Uhr zu arbeiten und die Kinder anschließend abzuholen.
Wir werden den Kindergarten Pleinting sanieren, damit alle Kindergärten im Stadtgebiet auf einem modernen und auch energetisch entsprechenden Standard sind.
Wir werden alle fünf Grundschulstandorte in der Stadt erhalten. Die Schließung eines Grundschulstandorts wird es mit der SPD nicht geben! Wenn die Grundschule in einem Ort erst einmal geschlossen ist, verliert eine solch zentrale Einrichtung, die sich auch extrem negativ auf die Vereinsstruktur auswirken wird, dass die Gefahr besteht, dass ein Ort zum reinen Schlafort verkommt. Diese Entwicklung werden wir nicht zulassen.
Wir stehen zur Berufsschule Vilshofen! Wir wollen deshalb der Berufsschule durch einen Neubau auf der Rennbahn die Erweiterung zu einem zukunftsweisenden Zentrum ermöglichen. Nach allen vorliegenden Untersuchungsergebnissen und Fachmeinungen, ist dies der einzig vernünftige Weg, hin zu einer guten Zukunft für die Schule.
Wir werden sämtliche Kinderspielplätze einer besseren sicherheitstechnischen Kontrolle unterziehen, da wir hier in der Vergangenheit gravierende Defizite feststellen mussten. Auch werden wir die Spielplätze modernisieren und für eine bessere Pflege sorgen, da auch hier erschreckende Defizite festgestellt werden mussten.
Wir freuen uns, dass es vor allem dank ehrenamtlichem Engagement gelungen ist, mit dem Familiennetzwerk Vilshofen eine Anlaufstelle für junge Familien zu schaffen, diese werden wir nach Kräften unterstützen. Dazu gehört auch, dass wir administrative Aufgaben ins Rathaus verlagern werden, um die Ehrenamtlichen bei ihrer Tätigkeit zu entlasten und ihnen so mehr Zeit für die wirkliche Tätigkeit zu geben.
Wir müssen der Jugend mehr Mitsprachemöglichkeiten geben. Neben einem Seniorenbeirat benötigt Vilshofen auch einen Jugendbeirat und eine jährlich stattfindende Jungbürgerversammlung, damit auch die Jugendlichen einmal gehört werden. Wir werden daran arbeiten, dass Vilshofens Jugendliche zukünftig eine attraktivere Stadt haben. Dazu gehört es, dass wir das Angebot an Freizeiteinrichtungen weiter ausbauen, etwa durch die Errichtung einer "Dirt-Strecke" (Strecke zum Befahren mit BMX-Rädern oder Mountainbikes).
Wir werden die offene Jugendarbeit im "Zoom" mit mehr Stunden für die Sozialpädagogen ausstatten und damit auch die Öffnungszeiten ausbauen. Die Öffnung an lediglich zwei Nachmnittagen und dann gerade einmal zwei bzw. vier Stunden kann nicht zufriedenstellend sein.
Wir werden außerdem daran arbeiten, dass es auch in den Ortsteilen Treffpunkte für die Jugendlichen gibt und dazu bspw. die kirchliche Jugendarbeit mit den Landjugenden nach Kräften unterstützen.
Wir werden einen Seniorenbeirat einrichten, der diesen Namen auch verdient hat. Derzeit trifft sich der Seniorenbeirat lediglich einmal pro Jahr zur Planung von zwei Veranstaltungen im "Monat der Senioren". Wir werden den Seniorenbeirat zukünftig bei allen maßgeblichen Entscheidungen der Stadtpolitik wie etwa der Aufstellung von Bebauungsplänen oder der Durchführung von Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung und Dorferneuerung. Wir dürfen die Kompetenz dieses Gremiums nicht ungenutzt lassen. Der Seniorenbeirat wirkt dabei als beratendes Organ des Stadtrats.
Wir werden unsere Stadt barrierefreier machen. Dazu gehört es, dass wir uns endlich um eine bessere Begehbarkeit des Stadtplatzes kümmern indem wir ein Gehband einbauen lassen oder im Fußgängerbereich das Pflaster austauschen. Dazu gehören aber auch andere Punkte, die wir anpacken werden. Wir werden an Einmündungen die Bordsteine absenken, damit ein Begehen mit einem Rollator oder das Fahren mit einem Rollstuhl möglich wird. Außerdem werden wir schrittweise die bei abgesenkten Bordsteinen noch vorhanden Hindernisse verringern, damit diese besser überfahren werden können.
Zur Überprüfung der Gegebenheiten vor Ort werden wir gemeinsam mit dem Seniorenbeirat einen „Senioren-TÜV“ einführen. Dieser „Senioren-TÜV“ besteht darin, dass alle zwei Jahre eine Begehung von ausgewählten öffentlichen Plätzen und Einrichtungen stattfindet und dabei vor allem überprüft wird, ob diese senioren- und behindertengerecht ausgestattet sind. Das Ergebnis dieser Begehung wir anschließend im Stadtrat vorgestellt und beraten.