Wirtschaft

Vilshofen braucht eine nach vorne gerichtete Wirtschaftspolitik. Wir freuen uns über jede Ansiedlung, die uns in Vilshofen gelingt, wenn diese auch mit den Interessen der Nachbarschaft vereinbar ist. Um auch zukünftig den Unternehmen eine Ansiedlung oder eine Expansion zu ermöglichen, ist es unbedingt notwendig, dass wir zukünftig wieder Gewerbegebiete ausweisen. Die Ansiedlung der Fa. Paul war beispielsweise nur aufgrund der vorausschauenden Grundstückspolitik der Bürgermeister Hans Gschwendtner und Willi Wagenpfeil möglich. Wir werden daher wieder neue Gewerbegebiete ausweisen. Besonders geeignet sind dafür Erweiterungen zu den bestehenden Gebieten in Albersdorf, Pleinting und Sandbach.

Wir werden uns für den Umbau des Kraftwerks Pleinting zu einem modernen Gaskraftwerk einsetzen. Zum Gelingen der Energiewende gehört es, dass Kraftwerke geschaffen werden mit sehr kurzen Anfahrtszeiten, wenn gerade kein Wind weht und keine Sonne scheint. Pleinting bietet dafür die notwendige Infrastruktur, die auch genutzt werden sollte. Sollte ein Umbau des Kraftwerks nicht erfolgen, streben wir einen Rückbau der vorhandenen Gebäude an, damit die Flächen wieder für andere Gewerbe zur Verfügung stehen.

Wir benötigen jedoch nicht nur große Firmen in den Gewerbegebieten, sondern müssen auch gute Voraussetzungen für kleine Unternehmen und Start-ups schaffen. Wir streben aus diesem Grund die Errichtung eines Gründerzentrums in Vilshofen an. Mit einem Gründerzentrum wollen wir jungen Menschen, die den Mut und auch die Ideen haben, sich selbständig zu machen unter die Arme greifen und ihnen ermöglichen, diese Vision in Vilshofen umzusetzen.

Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Altstadt von Vilshofen noch den Einkaufsmagneten erhält, dessen Ansiedlung vor wenigen Jahren so nahe war. Leider wurde mit der Verbauung eines der wertvollsten Grundstück im Herzen der Stadt mit einem sehr zweifelhaften Parkhaus gerade eine große Chance auf einen Einkaufsmagneten verspielt, wir sind uns jedoch sicher, dass sich solche Chancen wieder ergeben werden, wenn man nur möchte und wir dann diese Chance nicht wieder so leichtfertig verschenken dürfen, wie dies jetzt der Fall war.

Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch zukünftig in allen Ortsteilen die Versorgung mit den Mitteln des täglichen Bedarfs gedeckt werden kann. Dafür werden wir auch die Gründung von Genossenschaften zur Errichtung und zum Betrieb von Dorfläden, wie dies schon mehrfach in anderen Gemeinden praktiziert wird, fördern.

Wir werden den Empfangsbereich für Schiffe an der Donaupromenade durch den Ausbau der bestehenden Pavillons zu Informationspavillons deutlich aufwerten. Ein Pavillon soll dabei die Besucher unserer Stadt über die Geschichte Vilshofens informieren und der zweite Pavillon das aktuelle Bild der Stadt darstellen.

Wir werden uns für eine Anerkennung unserer schönen Donau als Weltkultur- und Weltnaturerbe einsetzen. Dieses Zertifikat wäre ein enormer Gewinn für unsere Region und unsere Stadt.

Zur Schaffung eines guten Touristischen Angebots gehört es aber auch, für die Touristen Übernachtungsmöglichkeiten zu schaffen. Hier werden wir uns für die Schaffung zusätzlicher Betten einsetzen und dies nach Möglichkeiten auch fördern.

Vilshofen liegt mit dem Donauradweg an einem der meistbefahrenen Radwege, die es in ganz Europa gibt. Bisher gelang es jedoch nicht, dass man davon wirklich Profit gezogen hätte, vor allem die Radfahrer, die rechts der Donau fahren, finden sich häufig nicht zurecht und gelangen so nicht in die Altstadt von Vilshofen. Wir werden daher die Beschilderung der Radwege stark verbessern und auch die Donaufähre Sandbach stärker in das Radwegenetz einbauen und bewerben.

Zu einer modernen Infrastruktur gehört heutzutage die Versorgung mit einer leistungsfähigen Internetanbindung. Wir werden daher eine flächendeckende die Breitbandversorgung als eines unserer obersten Ziele setzen und diese möglichst schnell anstreben.